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Psychotherapie und Psychoanalyse

Psychotherapie und Psychoanalyse auf Englisch, Bos/Kro/Serbisch, Deutsch

Psychotherapie in Wien

Wien ist aus vielfältigen Gründen besonders – einer davon ist sicherlich die Tatsache, dass die Psychotherapie genau in dieser Stadt entstand, wo Dr. Sigmund Freud die erste psychotherapeutische Methode begründete: die Psychoanalyse.

Der Tradition entsprechend setzt Österreich weiterhin hohe Standards in der psychotherapeutischen Versorgung. Laut Bundesgesetz sind umfassende Theorie, Praxis und persönliche Selbsterfahrung verpflichtend – unabhängig von vorhandenen akademischen Abschlüssen. Darüber hinaus wird im Zeichen der Globalisierung besonderer Wert auf kultursensible Ansätze gelegt, die die Arbeit mit Menschen verschiedener Nationalitäten und mehrsprachige Angebote einschließen.

Psychoanalyse in Wien

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Als die Psychoanalyse in Wien entstand, veränderte sie unser Verständnis der menschlichen Psyche grundlegend. Einer ihrer zentralen Grundsätze ist, dass unser Erleben von Prozessen gesteuert wird, die dem Bewusstsein nicht unmittelbar zugänglich sind – genauer gesagt: Die Psyche wird in hohem Maße von unbewussten Dynamiken geprägt. Die Idee des Unbewussten lässt sich gut anhand von Aussagen veranschaulichen, die Menschen häufig äußern:

"Intellektuell weiß ich, dass ich mich nicht so fühlen oder verhalten sollte – zum Beispiel depressiv, ängstlich, besorgt oder dass ich zu viel nachdenke – aber ich kann es nicht beeinflussen; es ist stärker als ich."

Gerade das, was sich weder durch Verstand noch durch Willenskraft kontrollieren lässt, ist das Ziel der psychoanalytischen Behandlung.

  

Über die Psychoanalyse gibt es viele Mythen und Missverständnisse. Zwei der häufigsten sind die Annahme, dass psychoanalytische Behandlung lediglich aus dem ‘Reden über die Vergangenheit und/oder Kindheit’ besteht, oder dass sie ‘zwangsläufig lange dauern muss’, bevor eine spürbare Besserung eintritt.

 

Auch wenn eine psychoanalytische Behandlung ein Gespräch über die Vergangenheit beinhalten kann – hauptsächlich deshalb, weil Betroffene diese Themen selbst spontan ansprechen – und länger dauern kann als kurzfristige Ansätze, ist dies kein zwingendes Prinzip. Das zentrale Ziel der psychoanalytischen Arbeit ist das Verstehen und Bearbeiten innerer Zustände und Verhaltensweisen – in dem Ausmaß, das im therapeutischen Prozess gemeinsam vereinbart wird.   

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